06.05.2023 Frühlingswanderung

Treffpunkt zur Wanderung auf dem Kreuzwanderweg um Wöschbach war um 10.00 Uhr am Ortseingang von Wöschbach, einer Insel der Ruhe. Wir wurden am Heimatbrunnen (2018, Friedhelm Zilly) von unserem Begleiter Herrn Schindel empfangen und bekamen die ersten grundlegenden Informationen. Wöschbach war lange streng katholisch, da es bis 1803 zum Fürst-Bistum Speyer und nicht wie die umgebenden Gemeinden zur Marktgrafschaft Baden gehörte. Und in katholischen Gemeinden wurden Kreuze gestellt, auf unserem Weg waren das acht an der Zahl.

Der Kreuz-Wanderweg führte uns an verschiedenen Typen der Straßen-, Andachts-, Wege- und Feldkreuze vorbei. Und da wir uns im Kraichgauer Hügelland befanden, ging es immer wieder mal leicht rauf und runter, allerdings ohne größere Steigungen. Wir wanderten durch Felder, Wiesen und Wald, auch ein kleines Stück auf einem alten Römerweg. Das sogenannte UFO gab uns zwischendurch etwas zum Denken. An jedem Kreuz waren Sitzbänke zum Ausruhen und die Sonne begleitete uns, es waren kaum Wolken am Himmel und Herr Schindel verkürzte uns die Zeit mit Informationen aus seinem großen Wissensschatz.

Einkehr war im Restaurant Paradisos (Hasenheim Wöschbach). Das Lokal öffnete extra für uns zum Mittagessen und wir konnten zusammen mit den Nichtwanderern ein paar gemütliche Stunden verbringen.

Anschließend ging es durch den Ort wieder zurück zum Ausgangspunkt, natürlich nicht ohne auch die Kreuze und Brunnen an der Hauptstraße zu besichtigen, das Dorfmitte-Kreuz in der Wesostraße ist mit etwa 190 Jahren das älteste Kreuz. Die Brunnen mit Bronze-Skulpturen im Ort wurden von dem Künstler Friedhelm Zilly gestaltet, dem bekanntesten Sohn der Gemeinde, den seine Arbeit an den Bodensee verschlagen hat.

Reiseleitung: Barbara und Willi Giesinger

Bericht: Joachim Fix